cargorent integriert jeden Lagerstandort in SAP-Strukturen
Raimund E. (48) ist Bestandsleiter eines mittelständischen Anlagenbauers. Ihm zugeordnet ist die Verwaltung der Fertig- und Halbfertigwaren. Die Bestände werden bei seinem Unternehmen komplett in SAP verwaltet und organisiert. Zudem obliegt E. auch die Organisation der Produktionsmittel, also aller Werkzeuge und Ersatzteile, die für einen reibungslosen Produktionsbetrieb notwendig sind. Diese Waren, zu denen etwa Ersatzteile, Werkzeuge, Schmierstoffe und so weiter zählen, sind zwar für den täglichen Betrieb unerlässlich, werden aber in der Bestandsführung mit SAP nicht berücksichtigt.
Externes Produktionslager
Zusätzlich zu den Beständen aus der Produktion am Stammsitz des Unternehmens lässt der Anlagenbauer von einem Dienstleister ein Lager mit allen Halbzeugen und Rohmaterialien für die Produktion betreiben. Da Platz am Produktionsstandort selbst knapp ist, werden die Materialien „just in sequence“, also entsprechend des Produktionszyklus, geliefert. Eine reibungslose Kommunikation zwischen Raimund E. und dem Dienstleister ist für eine unterbrechungsfreie Produktion essentiell wichtig. Hierfür wurde beim Kontraktdienstleister, der neben dem Lager auch eine eigene LKW-Flotte unterhält, auf das cargorent Lager aus der Cloud gesetzt. Die Bestände am Lagerstandort sind in der cargorent Cloud nicht nur für den Dienstleister einsehbar, sondern können über ein Klientensystem auch direkt von Raimund E. eingesehen und abgerufen werden.
So reibungslos wie im eigenen Haus
Neu ist nun die Schnittstelle direkt zum SAP System des Anlagenbauers: Die Kommunikation zwischen cargorent und SAP läuft über Standard-IDOCS und ermöglicht so die direkte Planung und Beauftragung aus SAP heraus. Die hereinkommenden Einlagerungsaufträge erhält cargorent im WHSORD Format direkt aus SAP. Ebenso werden Bestände aus dem externen Lager direkt via DESADV Nachrichtentypen aus SAP angefordert. Auslagerungen aus dem Bestand laufen als WHSCON zurück nach SAP und sind so direkt als geänderter Bestand einsehbar. Herr E. begrüßt den Schritt, erleichtert es doch seine Arbeit weiter und sorgt für nochmals verbesserte Performance zwischen Produktion und externem Lager. Lager auf der Baustelle
Nach dem Erfolg, den Raimund E. mit der Anbindung des externen Lagers hatte, plädierte er bei der Geschäftsleitung für eine Ausweitung des Ansatzes. Da die cargorent Lösung cloudbasiert und mit seiner Mobilfunkausstattung absolut ortsunabhängig ist, wünschte man sich die Integration eines relativ großen Bestandes an Waren, die bislang weitestgehend aus der Verwaltung mit SAP herausgefallen waren und insbesondere bilanziell ein Problem darstellten: Alle Anlagen, die für die Montage auf Container verpackt und verschickt worden waren, zählten nicht mehr zum Warenbestand des Unternehmens, konnten aber bis zum tatsächlichen Verbau beim Kunden auch nicht als verkauft verbucht werden. Spätestens mit der Neuerung zu Gelangensbestätigung (PoD) im Oktober 2013 war eine Änderung des Verfahrens notwendig.
Verbau mit Abliefernachweis
Das Unternehmen entschied sich für die Einführung einer eigenen Variante des cargorent Lagers für seine mobilen Montagelager, die als Container auf Baustellen in ganz Europa unterwegs sind. Der abgetrennte Bestand aus Bauteilen der Anlage und Ersatzteilen wird mit cargorent als eigenständiges Lager geführt. Direkt am Verbauort können nun mittels Mobilfunkscanner Auslagerungen für den Aufbau der Anlage vorgenommen werden. Die Änderungen im Bestand werden per Schnittstelle an das heimische SAP-System übergeben. Zugleich sind entsprechend der neuen EU-Richtlinie die Auslagerbelege am Ort der Erbringung gültige Gelangensnachweise, enthalten sie doch Ort und Zeit des Übergangs, den Empfänger wie auch den Erfüllungsort, die Art und Menge der gelieferten Waren und einen GPS-Ortsstempel der Auslagerung. Die zeitnahe Erfassung der tatsächlichen Auslagerung am Ort der Erbringung ermöglicht dem Unternehmen so eine sofortige bilanzielle Berücksichtigung der auf der Baustelle in Kundenhand übergebenen Objekte.
Sonderbestände mit einbinden
Der Bestand an Produktionsmitteln des Unternehmens ist bislang nicht einer gesonderten elektronischen Bestandsführung unterworfen. Obwohl die Materialien einen nicht unerheblichen Wert darstellen, zugleich aber auch für eine reibungslose Produktion unabdingbar sind, erfolgt hier die Verwaltung bislang noch im klassischen Excel-Format. Raimund E. sieht hier jedoch einen nächsten Schritt hin zur vollständigen Überwachung aller Bestände. Für das kommende Geschäftsjahr plant er die Einführung des cargorent Lagers zur Verwaltung dieses gesonderten Bestandes. Die große Flexibilität und einfache Inbetriebnahme machen die Cloudlösung auch für diesen recht kleinen Teilbereich seiner Bestände sinnvoll und lohnend. Kritische Mindermengen bestimmter häufig benötigter Teile sind mit cargorent leichter festzustellen und der echte Umsatz der Hilfsmittel kann dann endlich transparent und vollständig abgebildet werden. Die Verknüpfung mit dem großen SAP-System macht die Lösung komplett und schließt die Lücken zwischen Warenbeständen und ERP von SAP.
Ein System für alle Anforderungen
cargorent schafft es dank seiner Fexibilität, sich an immer neue Gegebenheiten anzupassen. Klassische Regallager können ebenso integriert werden wie kleine Lagerstandorte, die einfach nur an ein großes bestehendes System angebunden werden sollen.
Mobile Lager wie etwa auf Baustellen können ebenso bedient werden, wie nur kurzfristig bespielte Lager für Saisonwaren. Die Schnittstellen zu verschiedenen Vorsystemen machen das cargorent Lager schließlich zum Idealpartner und zum best practice wenn es um die Erweiterung eines Zentrallagers um Außenläger und externe Standorte geht. Einfach, zuverlässig und kompatibel.